Walte Walte Nah Und Fern


O walte, walte nah und fern,
du allgewaltig Wort des Herrn,
wo er durch seiner Allmacht Ruf
die Menschen für den Himmel schuf!

Du wort vom Vater, die die Welt
einst schuf und in den Armen hält
und dann aus seinem Schoß herab
ihr seinen Sohn zum Heile gab.

Du wort von des Erlösers Huld,
der dieser Erde schwere Schuld
durch seines heil’gen Todes Tat
ewig hinweggenommen hat.

Du kräftig Wort von Gottes Geist,
der uns den Weg zum Himmel weist
und auch durch seine heil’ge Kraft
das Wollen und vollbringen schafft.

Auf, auf zur Ernt’ in alle Welt!
Seht, weithin wogt das weiße Feld
Ach, klein ist noch der Schnitter Zahl
und viel der Arbeit überall.

O Herr der Ernte, groß und gut,
wirk du zum Werke Lust und Mut,
laß bald die Völker allzumal
doch schauen deines Lichtes Strahl!